Tipps Gewinn machen Bullen und Barenmarkt

Es mag Situationen geben, die durchaus herausfordernd sind, wenn man sein Geld in Aktiengesellschaften, Rohstoffe oder auch in Devisen gesteckt hat. Aber der erfahrene Anleger und Trader weiß, investiert wird dann, wenn die Bären die Oberhand haben.

Dominieren die Bullen, dann werden die Anteile gehalten oder verkauft. Oder auch einfacher gesagt: Investieren, wenn die Preise runter gehen, halten oder verkaufen, wenn der Preis nach oben klettert.

Das ist der Unterschied zwischen dem Bullen- und dem Bärenmarkt

Der Bullenmarkt

Der Markt bewegt sich über einen bestimmten Zeitraum steil nach oben – und das spricht vor allem Neueinsteiger an, die ebenfalls einen Teil des Kuchens haben wollen. Der Optimismus, dass man nun an der Börse Geld verdienen kann, aber auch die Gier, sorgen dafür, dass die Preise immer stärker nach oben klettern. Aber auch die starke Wirtschaft sowie die unterstützenden Maßnahmen von Zentralbanken können letztlich dazu führen, dass der Bullenmarkt immer mehr an Fahrt aufnimmt.

So konnte ein bullische Entwicklung an den Aktienmärkten in den USA beobachtet werden, als Donald Trump nach seiner Wahl zum Präsidenten der Vereinigten Staaten die Körperschaftssteuer von 35 Prozent auf 21 Prozent senkte.

Ein Bullenmarkt kann in allen möglichen Anlageklassen beobachtet werden. So etwa im Bereich der Aktien, Indizes, Währungen, Rohstoffe, Anleihen oder auch im Bereich der Kryptowährungen. Vor allem am Kryptomarkt kann der Bullenmarkt für extrem hohe Preissteigerungen und Gewinne sorgen – aber wie lautet die Antwort auf die Frage, in welche Kryptowährung investieren?

Es gibt viele vielversprechende Kryptowährungen, sodass es ratsam ist, sein Geld in mehrere digitale Währungen zu stecken. Jedoch sollte man immer nur frei zur Verfügung stehendes Geld investieren – letztlich kann der Bullenmarkt nämlich auch schnell einmal zum Bärenmarkt werden.

Der Bärenmarkt

Von einem Bärenmarkt wird etwa dann gesprochen, wenn sich die Preise nach unten bewegen. Die Gründe, wieso Märkte in Schwierigkeiten geraten, gibt es zu Genüge: Die Weltwirtschaftskrise im Jahr 1929 hat etwa dazu geführt, dass die Aktienpreise um 90 Prozent gefallen sind – und das innerhalb von vier Jahren. In den Jahren 2007 bis 2009 konnten ähnliche Entwicklungen beobachtet werden; die Bankenkrise hat durchaus den Aktienmarkt belastet. Aber auch mit Beginn der COVID-19-Pandemie, gab es an den Märkten starke Preisreduktionen. Jedoch hat der Bärenmarkt im Rahmen der COVID-19-Pandemie schnell von einem Bullenmarkt abgelöst werden können.

Befindet sich der Markt in den Fängen des Bären, so schürfen die fallenden Kurse den weiteren Pessimismus – das führt dazu, dass es zu Panikverkäufen kommt und der Preisverfall anhält. Alle optimistischen Aufschwünge sind zudem immer nur von kurzer Dauer. Das deshalb, weil der Bärenmarkt fast immer zyklisch verläuft: Das heißt, es kann oft Monate bis einige Jahre dauern, bis sich der Markt wieder aus den Klauen des Bären befreien konnte.

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Auf lange Sicht investieren

Dass immer wieder ein Bärenmarkt dazu führen kann, dass die Preise nach unten abstürzen, sollte sich der Aktionär stets vor Augen halten. Aber auf lange Sicht gesehen mag der Aktienmarkt dennoch eine hervorragende Möglichkeit sein, wenn es darum geht, ein Vermögen mit dem Ersparten aufzubauen. Wichtig sind jedoch die Diversifikation sowie auch der lange Atem: Wer das Verlustrisiko reduzieren will, muss über Jahre investieren – im Idealfall mit einem Sparplan, sodass in regelmäßigen Abständen dieselben Summen investiert werden. So entsteht am Ende der Cost Average Effekt. Denn gekauft wird immer um dieselbe Summe – ganz egal, wie hoch oder niedrig der Preis ist.

Befindet sich der Aktienmarkt etwa in den Fängen des Bären, so wird zu günstigen Preisen eingekauft, sodass man mehr Anteile bekommt. Im Bullenmarkt bekommt man für sein Geld weniger Anteile, jedoch darf man sich über einen steigenden Depotwert freuen, da man bereits im Bärenmarkt eingekauft und die steigenden Aktienkurse natürlich einen enormen Einfluss haben.

Ganz egal, wie dramatisch mancher Bärenmarkt auch war: Immer wieder folgten Comebacks, sodass es durchaus ratsam ist, wenn man auf lange Sicht investieren will, sein Geld in Aktien zu stecken.

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